Es gibt verschiedene Arten der Eletkrotherapie.

Die bekanntesten sind hierbei TENS (Transkutane elektrische Nervenstimulation) und EMS (Elektrische Muskelstimulation).

TENS:

Transkutane elektrische Stimulation des Nervensystems ist eine Methode, bei der anhand von auf der Haut angebrachter Elektroden kurze, elektrische Impulse mit niedriger Spannung auf einen bestimmten Nerv abzielen. Somit kommt es zu einer Veränderung der neuronalen Transmission und zu einer Blockierung der Schmerzübertragung an das Gehirn. Anhand von elektrischen Impulsen werden die entsprechenden Mechanismen zur Freisetzung von Wärme stimuliert. Es kommt zu einer Dreifach-Wirkung:

• Blockierung der Schmerzübertragung an das Gehirn
• Stimulation der Endorphinausschüttung (natürliche Schmerzmittel)
• Verbesserung der Durchblutung

EMS:

Die elektrische Muskelstimulation ist eine Methode, bei der anhand von auf der Haut angebrachter Elektroden kurze elektrische Impulse mit niedriger Spannung auf einen Muskel abzielen, um eine Kontraktion des Muskels hervorzurufen. EMS wird genutzt, um die normale Muskelfunktion wiederherzustellen. Seit Jahren wird diese Therapie erfolgreich in der medizinischen Rehabilitation eingesetzt. EMS zielt darauf ab, Muskelatrophien zu vermeiden, Muskeln, Sehnen und Gelenkstrukturen werden mit der EMS erhalten und aufgebaut. Daneben hat sie einen positiven Einfluss auf die Versorgung der Haut, Unterhaut, Muskeln, Sehnen und Gelenke.

Der Zyklus aus An- und Entspannung des Muskels führt zu einer Verbesserung der Durchblutung, was wiederum folgende Wirkungen aufweist:

• Entspannung des Muskels
• Linderung von Entzündungen
• Vorbeugung von Muskelschwund
• Beschleunigung der Heilung des Muskels
• Stimulation des Muskelwachstums

Mittel-Frequenz-Elektrotherapie